Insbesondere den älteren Prophezeiungen (19. Jh. und früher) nach wäre direkt vor Beginn eines großen Krieges in Europa - nur wenige Wochen oder Monate zuvor - mit bürgerkriegsähnlichen Zuständen gleichzeitig in nahezu allen westeuropäischen Staaten zu rechnen:
z.B. in Italien, Frankreich, Deutschland und England. Dies deutet auf eine plötzliche globale Ursache. Einen Weltfinanzcrash?
Genauere Vorhersagen zu einer Weltwirtschaftskrise finden sich im Wesentlichen erst in jüngeren Quellen. Bei den konkreten Einzelheiten ergeben sich deutliche Abweichungen, so daß sich z.B. kein klares Bild ergibt im Hinblick auf die Dauer der Krise vor Beginn des Krieges. Mit anderen Worten: Es bleibt soweit unklar, wie lange vor den eigentlichen Katastrophen die Wirtschaft zusammenbrechen müßte.
Ein Geistlicher aus den USA namens David Wilkerson hatte 1974 eine Vision zu einer Wirtschaftskrise (aus dem Buch 'Die Visionen"):
'... Nicht nur der amerikanische Dollar wird in sehr große Schwierigkeiten geraten, sondern auch alle anderen Währungen der Welt. Ich sehe, wie Europa von einer totalen ökonomischen Verwirrung gepackt wird, die dann auch Japan, die USA, Kanada und kurz darauf alle anderen Nationen der Erde ergreift. Es Ist nicht eigentlich eine Wirtschaftskrise, die Ich kommen sehe - aber eine Rezession von solchem Ausmaß, daß dadurch die Lebenshaltung fast aller Gehalts- und Lohnempfänger auf der Welt beeinflußt wird. Die größten Wirtschaftsfachleute der Welt werden nicht in der Lage sein, das ökonomische Durcheinander zu erklären, und eine Internationale Angstkrise wird sich entwickeln. Ob Sie es glauben oder nicht - aber auch das Gold wird seinen Wert nicht behalten.
Dies ist eine der eindeutigsten Voraussagen dieses Buches.
Der Ruf wird immer lauter werden, alle Finanzsysteme der Welt dadurch zu stärken, daß man sie in ein einheitliches System einordnet."
Auch, wenn es hier in Nuancen Abweichungen gibt, so trifft doch folgendes zu:
Die Weltfinanzkrise begann 1998 durch den Währungsverfall in Südostasien. Danach kamen Rußland und Lateinamerika dran. Zunächst sagte man, das kann den Westen nicht besonders stören, doch inzwischen, nachdem die Börsen vorübergehend um rund 30% eingebrochen sind, wird man vorsichtig. Überdies besteht bei den Fachleuten nicht gerade Einigkeit darüber, was zu tun ist. Die einen wollen alles die freien Finanzmärkte regeln lassen, die anderen wollen die Finanzmärkte reglementieren.
Der Goldpreis ist in den letzten Jahren stark gefallen (hat sich aber gegenwärtig stabilisiert und im Jahr 2011 massiv auf neue Rekordmarken erhöht). Grund für den Preisverfall: Regierungen, Institutionen und Privatleute verkaufen Gold, um liquide zu sein. Würde in einer entsprechenden Krise jeder versuchen, Gold zu Geld zu machen, so würde der Goldpreis weiter fallen. In einer solchen Krise böte Gold also keine Sicherheit.
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